Warten auf´n Bus

Stück: „Warten auf´n Bus“ von Oliver Bukowski
Theater: Theater für Niedersachsen
Inszenierung:
Joerg Steve Mohr
Bühne und Kostüme: Anna Siegrot
Ensemble: Camila Cordero, Gotthardt Hauschild, Manuel Klein, Martin Schwartengräber, Paul Hofmann, Simone Mende
Fotos: Tim Müller
Rollen: Mike der Hund, Nazi

Eine Bushaltestelle in der tiefsten Provinz, »die verdammte Schnittstelle zwischen der Zivilisation und der absoluten Pampa«. Hier treffen sich täglich Ralle und Hannes, zwei Kumpels, die schon bessere Tage hinter sich haben. Sie fragen sich, wo sie im Leben falsch abgebogen sind, und schimpfen über die Gesellschaft, die sie hierhergebracht hat. Sie träumen, streiten, lachen, trinken Dosenbier und warten. Auf eine rosigere Zukunft zum Beispiel. Und auf Kathrin, die schöne Busfahrerin, die ihnen immer ein Lächeln schenkt – obwohl sie »oberste Liga« ist. Ralle und Hannes sind liebenswerte Vollzeitphilosophen mit schnodderiger Schnauze und dem Herz am rechten Fleck. Zwei Menschen, die sonst eher selten zu Wort kommen. Und die sich von nichts aus der Ruhe bringen lassen – auch nicht von pöbelnden Jugendlichen oder treudoofen Hunden.

Hildesheimer Allgemeine Zeitung: „…Daniele Veterale wiederum zeigt, dass er auch ohne Worte sehr lustig sein kann, durch Mimik oder als Maik der Hund. Die struppige Requisite in Kofferform hat wirklich etwas vom brandenburgischen „König der Löwen“ und ist ein Hingucker der Inszenierung. Da stellt sich ein Wau-Effekt ein...“ Björn Stöckemann

Leine-Dreister Zeitung: „…Als Puppenspieler lässt Daniele Veterale beinah vergessen, dass Hund Maik aus Fleisch und Blut besteht, und verbreitet „gute Laune auf Pfoten“. Als Nazi sorgt er für Beklommenheit…“ Ann Cathrin Oelkers